Flyer, Lang-DIN, 6 Seiten
          Lesegepräche bei Stocker & Paulus
          Titel
          Lesegespräche 2004
          bei Stocker & Paulus
          Halbjahresprogramm 
          Februar – Juli 2004
        Klappentext
          (Head)
          LeseGespräche bei Stocker und Paulus
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          „Jedes Buch ist ein Zwiegespräch zwischen Autor und Leser“, 
          behauptete der Schriftsteller und Stilkundler Ludwig Reiners. 
          Mit der Veranstaltungsreihe „LeseGespräche 2004“ gehen 
          wir einen entscheidenden Schritt weiter. Bei Lesungen, Rezitationsabenden 
          und Verlagspräsentationen treffen Autoren, Verleger und Leser zusammen, 
          um Gedanken auszutauschen, Hintergründe zu erforschen und Diskussionen 
          zu führen.
          Ziel dieser Gespräche ist es, Distanz abzubauen, neugierig auf 
          Neues zu machen und die Lust am Entdecken zu fördern. Damit dies 
          gelingt, finden sie an einem Ort statt, der für ein Zusammentreffen 
          dieser Art nicht geeigneter sein könnte: in der Buchhandlung selbst. 
          
          Wir freuen uns auf anregende Dialoge, interessante Einblicke und unterhaltsame 
          Abende. Nina Blazon, Autorin
          „In der Buchhandlung Stocker und Paulus sitzen sich Autor und 
          Publikum direkt gegenüber. Es kommt zu Gesprächen, in denen 
          der Schriftsteller von seinen Lesern erfährt, was sie bei der Lektüre 
          fühlen, wie sie über das Geschriebene denken. Die Nähe 
          und die geistige Verbundenheit durch die Bücher geben den Veranstaltungen 
          einen privaten, fast schon intimen Rahmen. Es ist so, als wäre 
          man von Freunden umgeben.“ 
        Innen, links außen
          Mittwoch, 11. Februar 2004, 20 Uhr
          „In fremden Gärten“
          Lesung mit Peter Stamm
          Peter Stamm gehört zur neuen Generation Schweizer Literaten und 
          hat mit seinen Romanen „Agnes“, „Ungefähre Landschaft“ 
          und dem Erzählband „Blitzeis“ viel beachtete Werke 
          vorgelegt. Seine Geschichten leben von den leisen Tönen, der dichten 
          Atmosphäre, die er durch seinen knappen, ausdrucksstarken Sprachstil 
          erzeugt. Sie handeln von Menschen, denen jeder täglich begegnen 
          könnte, die fast als „normal“ zu bezeichnen sind. Fast 
          … 
          Nach Esslingen bringt er seinen neuen Erzählband „In fremden 
          Gärten“ mit, der durchweg positive Kritiken erntete. Mittwoch, 
          10.März 2004, 20 Uhr
          Einladung zum Libellenflug
          Ekkehard Faude präsentiert das „Libelle“-Verlagsprogramm
          25 Jahre schwebt die „Libelle“ nun schon auf dem Literaturmarkt 
          und zeigt noch keinerlei Ermüdungserscheinungen. Der kleine Verlag 
          von Ekkehard Faude konnte sich vor allem durch ein ausgeprägtes 
          Feingefühl bei der Auswahl der Autoren und durch ein spezielles 
          Programm jenseits des Mainstreams durchsetzen. Bei dieser Veranstaltung 
          stellt der Verleger das Programm vor und liest aus den Erzählungen 
          Fritz Mühlenwegs, der unter anderem als Zahlmeister an Sven Hedins 
          letzter Expedition teilnahm.
          Mittwoch, 14. April 2004, 20 Uhr
          Von Menschen und Menschlichem
          Unda Hörner liest aus ihren Werken 
          Unda Hörner lebt und arbeitet in Berlin. Nach ihrem Studium der 
          Germanistik und Romanistik hat sie sich zunächst sehr eingehend 
          mit den Künstlerinnen der zwanziger und dreißiger Jahre beschäftigt 
          und die Ergebnisse ihrer Recherchen in eindrucksvollen Biographien und 
          Publikationen zusammengefasst. Inzwischen hat sie auch einen Erzählband 
          und den Roman „Unter Nachbarn“, der in Berlin spielt, geschrieben. 
          
          Bei Stocker und Paulus unternimmt Unda Hörner einen Streifzug durch 
          ihr Schaffen. 
        
        
        
          Mittwoch, 12. Mai 2004, 20 Uhr
          „Die große Liebe“
          Hanns-Josef Ortheil stellt seinen neuen Roman vor
          Hanns-Josef Ortheil gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller 
          der Gegenwart. Nach drei historischen Romanen beendet er seine literarische 
          Zeitreise in die Vergangenheit und wendet sich mit „Die große 
          Liebe“ einem ewig jungen und immer aktuellen Thema zu. Sein Roman 
          erzählt von dem großen, einzigartigen Gefühl, das zwei 
          Menschen an der italienischen Adria-Küste erfahren dürfen. 
          Das Schönste daran: Dieses Gefühl ist keinen Gefahren ausgesetzt, 
          darf bleiben bis zum Schluss und kommt ganz ohne Kitsch und Pomp aus.
          Ein romantischer Abend, geprägt durch die fesselnde und sinnliche 
          Erzählkunst des Hanns-Josef Ortheil, erwartet Sie.Mittwoch, 16. 
          Juni 2004, 20 Uhr
          Einmal um die ganze Welt
          Hans-Jörg Weitbrecht stellt die Edition Erdmann vor
          „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ 
          Der, der das gesagt hat, wusste, wovon er sprach. Johann Wolfgang von 
          Goethe verreiste gern und ließ seine Mitmenschen und seine Nachkommen 
          literarisch daran teilhaben. Darum hätte er sicher auch der These 
          zugestimmt, dass das Lesen von Reiseberichten die zweitbeste Möglichkeit 
          der Bildung ist. 
          Die Edition Erdmann hat sich auf das Verlegen von historischen Reiseberichten 
          spezialisiert und präsentiert Ihnen an diesem Abend einen Auszug 
          aus dem Verlagsprogramm. Dabei werden Sie u.a. auf reisende Literaten 
          wie Mark Twain, Charles Dickens oder Alexandre Dumas treffen sowie auf 
          die schreibenden Entdecker Sven Hedin, Marco Polo oder Christoph Columbus. 
          
          
          Mittwoch, 14. Juli 2004, 20 Uhr
          Zum 200. Geburtstag von Eduard Mörike
          Rezitationsabend mit Jo Jung
          „Frei nach Mörike“ könnte die Veranstaltung heißen, 
          denn hier werden die Gedichte des Lyrikers ein bisschen anders vorgetragen. 
          Der Schauspieler Jo Jung interpretiert die Reime mit Witz und Ironie, 
          haucht ihnen neues Leben ein und legt die ihnen innewohnende „Macht 
          des Wortes“ frei.
          
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